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Presse

Verständliche Sachinformationen zur „Tiefen Geothermie“ erfreuen sich weiterhin eines starken Interesses in der breiten Öffentlichkeit. Aufgrund des großen Erfolgs der deutschen Ausgabe der kostenfreien Broschüre erscheint nun eine überarbeitete Neuauflage in englischer Sprache, um dieses Thema auch einem internationalen Publikum zugänglich zu machen. Alle wesentlichen Eckpunkte dieses Wissensgebietes sind auf 80 Seiten vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik und seinen Partnern zusammengestellt worden. Internationale Ziel- und Nutzergruppen sind sowohl Entscheidungsträger in der Politik und Wirtschaft wie auch Journalisten, Lehrer, Studenten und an Naturwissenschaften und neuen Technologien Interessierte.

Die überarbeitete und ins…

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... ist ein Kirchturm im thüringischen Bad Frankenhausen. Was ist der Grund dafür? Mit der lapidaren Feststellung „schlechter Boden“ wird sich die Nachwuchsgruppe im Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover (LIAG) aber nicht zufrieden geben, denn die Ursache für den Schiefen Turm, die sogenannte Subrosion, ist ein Phänomen, das den „Boden unter den Füßen verlieren“ lässt. Subrosion erzeugt Hohlräume im Untergrund, die schlimmstenfalls unvorhergesehen einbrechen. Hier setzt die Forschungsarbeit des wissenschaftlichen Teams an: Die Subrosion ist überregional verbreitet, jedoch an bestimmte Gesteinstypen gebunden. Der Schiefe Turm und sein Untergrund ist nur eines der Objekte, die sich das Team aus Hannover exemplarisch…

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Ein weltweites Problem, das Vorrücken von Salzwasser in die Trinkwasser-Reservoire, ist Gegenstand der internationalen wissenschaftlichen Tagung “SWIM“ in der Nordseeküstenstadt Husum. Reichlich Regen und kluge Grundwasserbewirtschaftung bewahrt Norddeutschland vor Trinkwasserengpässen, doch vielerorts auf der Welt ist das dramatisch anders. Am 16. Juni 2014 kommen über 100 Fachleute aus 25 Ländern zusammen, um fünf Tage lang die Hintergründe und die Prozesse von Salzwasser-Intrusionen ins Grundwasser zu beleuchten.

Frau Dr. Helga Wiederhold vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover, betont: „Mehr als die Hälfte der Menschheit lebt in Küstenregionen und ist auf eine funktionierende Trinkwasserversorgung angewiesen. …

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… natürlich, was sonst? – Dennoch, das Forschungsergebnis kann nicht nur bei der Vorhersage von Vulkanausbrüchen helfen. In der Zeitschrift „Nature Communications“ veröffentlichte heute ein internationales Wissenschaftsteam Untersuchungen zur Festigkeit der Erdkruste. Die Festigkeit eines Gesteinsstücks mag man noch im Labor bestimmen können, aber für Aussagen zur Festigkeit der Erdkruste ist man auf das natürliche Labor „Erde“ angewiesen. Das wussten die Forscherinnen und Forscher der Uppsala University, der Universität Göttingen und des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik in Hannover.  

Es fing damit an, dass 3.676 Dykes (Magma-Gänge) auf Island und den kanarischen Inseln untersucht wurden. Dykes sind Magma-gefüllte Spalten im…

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Geophysiker aus Hannover legen am Montagabend, den 22.4.2013, im Rathaus des Kurortes Bad Schlema erste Karten zur Geothermie im Erzgebirge auf den Tisch - und die sind dreidimensional. Klüfte entlang von Verwerfungszonen in 5-6 km Tiefe mit Temperaturen über 150°C sind das Erkundungsziel der 3D-seismischen Messungen im kristallinen Untergrund des Erzgebirges gewesen. Im Herbst waren im Raum Schneeberg und Aue die aufwendigen und umfangreichen Messungen im Gelände erfolgreich abgeschlossen worden. Den Winter über liefen die Prozessing-Computer im Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover. Die riesigen Datenmengen aus dem Feld wurden unter den kritischen Augen der Wissenschaftler zu ersten 3D-Bildern des tiefen Untergrundes…

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Im Raum Warringholz-Wacken-Kleve wird Mitte September ein Helikopter mit einem merkwürdigen Gerüst im Schlepptau seine Bahnen ziehen. Diese Aktion ist Teil eines großflächigen geophysikalischen Forschungsprojektes zur Vermessung des Untergrundes. Die dabei entstehenden dreidimensionalen Informationen sind vielfältig nutzbar und von großem Wert für Forschung und Landesplanung.

Ein Hubschrauber trägt dabei an einer Stahltrosse ein 30 m langes und 20 m breites, sechseckiges Fluggerüst in dem sich eine Sendespule befindet. Sie sendet elektromagnetische Impulse aus, die im Untergrund kurzzeitig schwache elektrische Ströme erzeugen. Eine hochempfindliche Empfängerspule, die ebenfalls am Fluggerüst angebracht ist, nimmt die Wirkung dieser Ströme…

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Nägel mit Köpfen in punkto Familienfreundlichkeit macht das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) in Hannover mit seiner neuen Wiedereinstiegsstelle. Nach einer Familienzeit ist ein Wiedereinstieg in mancher Hinsicht eine Hürde. Keinesfalls darf die Wissenschaft ein Kompetenzangebot nach einer Familienzeit unbeachtet lassen und muss sich entsprechend förderlich aufstellen. Geeignete Strukturen können gefunden und erprobt werden.

Im Herbst dieses Jahres wird das LIAG erstmals mit einer Wiedereinstiegsstelle für Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftler ein wichtiges zusätzliches Instrument zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie etablieren und damit auf einen spürbaren Bedarf antworten. Die Stellenausschreibung…

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Die externe positive Bewertung der wissenschaftlichen Arbeiten führt zu einer weiteren Förderung von 7 Jahren. Die Leibniz-Gemeinschaft kommentiert das Ergebnis in ihrer Pressemitteilung für das LIAG wie folgt:

"Das Leibniz-Institut für angewandte Geophysik (LIAG) in Hannover widmet sich erfolgreich der anwendungsbezogenen geowissenschaftlichen Forschung und Methodenentwicklung. Zudem stellt es weltweit beachtete geophysikalische Informationssysteme bereit und entwickelt innovative Geräte und Instrumente. Damit bearbeitet es Themen und Probleme von ausgesprochen großer gesellschaftlicher Relevanz. Insgesamt sind die Arbeitsergebnisse des Instituts von hoher Qualität. Um eine stärkere Sichtbarkeit auch auf internationaler Ebene zu…

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Mit modernster 3D-Seismik wollen Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik (LIAG, Hannover) den Untergrund des westlichen Erzgebirges in bis zu 6 km Tiefe durchleuchten. Mitte August beginnt die 12-wöchige geophysikalische Messkampagne in Schneeberg / Sachsen. Am 24.7.2012 findet um 13 Uhr im Kulturzentrum Schneeberg ein Informationstreffen für kommunale Verantwortungsträger und Pressevertreter statt.

Für das Projekt „3D-seismische Messungen im Kristallin in Sachsen zur strukturellen Klassifizierung des geothermischen Reservoirs1“ hat das LIAG Forschungsmittel in Höhe von ca. 5 Millionen Euro vom Bundesumweltministerium (BMU) eingeworben. Das renommierte Essener Unternehmen DMT ist vom LIAG mit der operativen…

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GeotIS, the Geothermal Information System www.geotis.de, provides information about the geothermal potential of Germany and geothermal installations using deep geothermal energy. From now on, an English version also meets demand of an international audience.

As a freely available information platform which went online in 2009, GeotIS provides access to comprehensive data relevant for geothermal project planning in Germany.  Many interested requests from non German-speaking regions supported the idea to provide a complete English version of GeotIS within the further development of the system. “The comprehensive information provided and the user-friendly interface make GeotIS an exemplary project for the development of similar geothermal…

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